Am Mittwoch den 12.4. wurde der Kommandant der Feuerwehr Mallersbach über einen vermissten Ortsbewohner informiert. Kommandant Josef Reiss verwies aber zunächst an die Polizei als zuständige Behörde.
Etwas später um 16:30 wurden 4 Feuerwehren sowie die Rettungshunde NÖ, die Österreichische Rettungshunde Brigade (ÖRHB) und die Österreichische Hunde Union (ÖHU) von der Polizei zur Personensuche alarmiert.
Nach einer Lagebesprechung mit dem Einsatzleiter der Polizei Retz begannen 50 Mitglieder von den Feuerwehren sowie 15 Polizisten mit der Suchaktion. Dabei wurde mit einer 400 Meter langen Menschenkette der Wald und das unwegsame Gelände durchsucht. Gegen 17:30 wurden die Einsatzkräfte von Rettungshunden unterstützt, ein Hubschrauber des Innenministeriums suchte das Gebiet mit einer Wärmebildkamera ab.
Zeitgleich suchte der örtlich zuständige Förster, Michael Hofmann, Gebäude und Hochstände im Wald ab. Als der Förster einen alten Stollen des aufgelassenen Wasserkraftwerkes durchsuchte bemerkte er die vermisste Person. Herr Hofmann informierte die Einsatzleitung dass er eine Person gefunden hat. Diese Person sei aber nicht ansprechbar.
Unverzüglich fuhren der Einsatzleiter der Rettungshunde NÖ und Feuerwehrmitglieder mit einem geländegängigen Fahrzeug zur Unglücksstelle.
Dort angekommen konnte rasch Entwarnung gegeben werden. Die Person war unverletzt und wieder ansprechbar.
Im Einsatz standen:
50 Mitglieder der Feuerwehren Mallersbach, Riegersburg, Felling und Heufurth
15 Polizistinnen und Polizisten aus dem Bezirk Hollabrunn
15 Hundeführer mit Hunden sowie 10 Helfern der Rettungshunde NÖ, ÖRHB und ÖHU
Weitere 10 Hundeführer mit Hunden und Helfern waren auf der Anfahrt
Rotes Kreuz Retz mit RTW und NEF
Bezirksfeuerwehrkommando Hollabrunn